Unser Entwurf vereint mehrere Strukturen, die in ihrer Dimensionierung Hierarchien und Rhythmen erkennen lassen. Die Ausarbeitung zwei unterschiedlicher Stützraster und geschossübergreifende Deckendurchbrüche erzeugen räumliche Überdimensionierungen, die nur durch den Menschen wieder eine realistische Bezugsgröße bekommen. Provozieren wollten wir damit eine gewisse Monumentalität, die das Gebäude von seinen benachbarten Hallenbauten abhebt. Inspiriert haben wir uns aufgrund der industriellen Umgebung von Stahlarchitekturen Otto Wagners. Um den Gedanken der alternden Ruine zu verstärken, sollen Pflanzen entlang des Stahlgerüstes wachsen, sodass sich das Erscheinungsbild des Gebäudes kontinuierlich verändert. In 50 Jahren könnte der Stahlkoloss von Pflanzen beinahe komplett verschlungen worden sein..