Die Eisbachwelle vor dem Haus der Kunst am südlichen Ende des Englischen Gartens kann mit ihren Surfern mittlerweile schon zu einem der Wahrzeichen Münchens gezählt werden. Sie bringt das Surfen vom Meer in die Stadt. Damit die Surfer künftig ihre Sachen sicher deponieren können, soll ein Ort entstehen, der eine nötige Infrastruktur bietet und einen gemeinsamen Aufenthaltsort ermöglicht.
Konzeptuell folgt der Entwurf der Form der Eisbachwelle. Die schlängelnde Form findet sich im Grundriss und auch in der Dachform wieder. Die Infrastruktur sollte nicht von der Umgebung bzw. den Bäume isoliert werden; deswegen schmiegt sich das Gebäude in deren Zwischenräume.
Aber die Infrastruktur ist nicht nur im Äußeren von der Umgebung bestimmt: die Funktionsräume sind im Rhythmus der Zirkulation geplant. Aufgrund der unterschiedlichen Nutzungen der Räume, ist das Volumen teilweise überdacht und weist unterschiedliche Raumhöhen auf.
In diesem Projekt ist die Infrastruktur nicht nur als reine Infrastruktur geplant, sondern sie ist ein kleines Installationskunstwerk mit realistischer Nutzung.