Über emergente Komplexität und mäßiges Tempo. Die Transformationsstrategie fußt auf drei Säulen, die morphologische,ökonomische und soziale Ebenen zusammenführt. Basis ist die Idee einer offenen, inklusiven und flexiblen Stadtentwicklung, die das Areal in mehreren Etappen und mit behutsamen baulichen Maßnahmen (Sanierungen, Aufstockungen, temporäre Strukturen…) auf neue Nutzungen und Herausforderungen vorbereitet und den Stadtraum mit angrenzenden Quartieren langfristig und resilient verbindet.
All we have is now. Planning with a high level of uncertainity. Es ist genau diese postindustrielle Fläche, die Nutzer*innen und Planer*innen vor die Herausforderung einer ungewissen Zukunft stellt und gleichermaßen Potentiale für eine aufregende, wegweisende Transformation aufleuchten lässt. Doch diese Zukunft kann und sollte von Architekt*innen, Planer*innen und den Menschen, die sich bereits heute für das Gebiet interessieren, nicht genau definiert werden. Es ist eben genau dieser ungeplante, offene,
inkonsistente und unvollendete Charakter des Designparks, der seine größte Qualität ausmacht und weiterhin ausmachen kann. Es gilt diese Stärke nicht nur zu erhalten, sondern weiter auszuspielen. Alle neuen Interventionen, Nutzungen und Programme sind stets weitere Indikatoren des Wandels, aber niemals ein Endzustand. Die künftige Entwicklung kann und darf beinhalten, was heute noch nicht oder selten gedacht wird. Für die Zukunft planen bedeutet im Designpark für Offenheit planen.