Der Fokus des Entwurfs lag auf dem großen Hof als Mittelpunkt zwischen dem Gebäude der LMU und dem Museumsbau. Durch die zwei verschiedenen Typologien, dem Solitär
des Museums und der Blockrandbebauung der Universität, vereinigen sich die zwei unterschiedlichen Typologien um den Innenhof. Ein verbindendes Element ist unter anderem das gleiche Ausbau- sowie Konstruktionsraster des Museums und des Forums. Auch die Fassade vereinigt die beiden Gebäude, indem die gleiche Struktur über beide Bauten hinwegfließt. Einzig durch die Variation zwischen offenen und geschlossenen Flächen, wird zwischen den verschiedenen Gebäudetypologien unterschieden. Hiermit gelingt die Kombination einer Fassade für zwei verschiedene Nutzungen. Um eine weiter Verbindung zu schaffen, wird das Dach der Univerität über die Gebäudekante hinausgezogen und auf eine Ebene mit dem Museum gebracht. Weiterhin wird der gesamte Gebäudekomplex um eine Stufe von 20cm angehoben. Mit diesem Element wird nicht nur die Zusammengehörigkeit der Bauten beton, sondern auch eine gewisse Art der Privatsphäre geschaffen, sodass der außenliegende öffentliche Bereich in der Diagonalen und des Hofes bewusst betreten wird. Das große Forum im Erdgeschoss der Universität bildet zusammen mit dem Hof, dem dazugehörigen Café und dem Foyer des Museums ein Zentrum zur Kommunikation zwischen Wissenschaft und Kunst und generiert somit einen Anlaufpunkt für das gesamte Kunstareal.