Was wäre, wenn wir endlich mal den inflationären Gebrauch des Begriffes „Partizipation“ stoppen und uns fragen, was wirkliches „Mitmachen“ eigentlich bedeutet? Könnte es sein, dass es hierbei weniger um das legitimierende Abnicken vorformulierter Vorschläge gehen sollte als vielmehr um produktiven Streit, Dissens und echte Reibung? Könnte es nicht sein, dass das Aufeinanderprallen von höchst unterschiedlichen Charakteren mit höchst unterschiedlichen Interessen am Ende die spannendsten Resultate hervorbringt? Sollten wir Architekt*innen vielleicht schon da mit der Arbeit anfangen, wo es um das Zusammenbringen dieser Charaktere geht? Wissend, dass nichts langweiliger und deprimierender ist als nur einen einzigen Wunsch erfüllen zu müssen?
Ein Film über eine partizipatorische Utopie.