Gleichzeitig ist nichts von Dauer und auch dieser Ort muss sich weiterentwickeln, sich den Bedürfnissen der neuen, sich verändernden Gesellschaft anpassen, so wie das durch den Bau des neuen Volkstheaters schon geschehen ist. Fokus des Projekts liegt auf der Herangehensweise des seitlichen Anbaus an den Bestand (weitere Möglichkeiten der Nachverdichtung wären Aufstockung eines Bestandsgebäudes, Neubau nach Teilabriss oder Neubau in vorhandener Lücke), das Grundstück befindet sich im südlichen Teil des Viehofs, in direkter Nähe neben dem neuen Volkstheater und der Neubau schließt seitlich an das denkmalgeschützte Gebäude der Tumblingerstraße 29a an und bindet dieses in das Gesamtgefüge als Teil des neuen Viehhofmuseums ein. Es ist ein historisches Museum das Fotografien zeigt, damals alltägliche Gegenstände die gesichert wurden und an die Geschichte erinnern sollen und Einblicke in traditionelles Handwerk durch interaktive Werkstätten gewährt.Im Erdgeschoss werden attraktive Gewerbezonen angeordnet ,sowohl im Bestand als auch im Neubau, die für eine gute Belebung des Quartiers sorgen, jede Gewerbeeinheit des Neubaus hat die Besonderheit der 2. Fassaden mit Hebefalttoren auf Nord- und Südseite, die beim Öffnen als einladende Geste und Vordach funktionieren. Außerdem befinden sich das Museumsfoyer und ein Café im EG. Der Quartiersplatz liegt in der Mitte des Ensembles, er schafft Synergien zwischen Café und Gewerbe, der Rest des Vorbereichs ist frei bespielbar und kann für Flohmärkte oder Kunstinstallationen genutzt werden. In den OGs wird der Bestand als Verwaltung passend zu seiner inneren gegebenen Struktur genutzt, ansonsten befinden sich im 1.OG im Verbindungsriegel die interaktiven Werkstätten. Die OGs des Kopfbaus sind Ausstellungsgeschosse, die durch Ausschnitte in den Bodenplatten Bezüge zwischen den Ausstellungen herstellen. Im DG befindet sich ein Restaurant und im UG die dienenden Funktionen