UrbArena
Katharina DropmannPaula ErberDaniel WolframAnja AlbrechtProfessurLandschaftsarchitektur und öffentlicher Raum
Projektarbeit
Das Konzept Urbarena basiert auf vorhandenen Qualitäten und Chancen. Die Dimension, die räumlichen Ebenen und die Nutzungsmöglichkeiten schaffen einen Freiraum, der sich nicht in bestehende Typen wie Park oder Platz einordnen lässt. Vielmehr ermöglicht die individuelle Raumstruktur einen neuen, eigenen Charakter. Das Konzept des Entwurfs besteht darin, einen neuen Typus von Freiraum zu schaffen: die Urbarena. Ziel ist es, einen Raum zu gestalten, der ökologisch wertvoll und für unterschiedliche Nutzergruppen attraktiv ist und dennoch großflächige Nutzungen zulässt. Zur Umsetzung des Konzepts auf der Theresienwiese können die vier wesentlichen räumlichen Qualitäten einer Urbarena (Rahmung, topografische Erhöhung an den Rändern (=Ring), Raster und räumliche Weite) durch konkrete Gestaltungsstrategien geschärft werden. Diese lassen sich in harte und weiche Parameter unterteilen, die entweder auf der Idee der Urbanität oder auf dem Bild einer Arena beruhen. Harte Parameter sind die Stärkung des Rasters und des Rings sowie die Schaffung von Versorgungsstandorten (Kioske). Eine grüne Mitte (Spina) dient der Orientierung, die durch ein Baumsystem hervorgehoben wird. Die weichen Parameter sprechen das Raumprogramm an, welches kleinteilige Nutzungen mit Großveranstaltungen verbindet. Die Urbarena ermöglicht durch die Berücksichtigung von klimaangepassten Strategien, den Herausforderungen im Herzen Münchens zu begegnen. Flexible und demokratische Nutzungen in Kombination mit Großveranstaltungen sind weiterhin möglich und beeinflussen die aktuelle Klimasituation positiv.
