Der Entwurf „Underground City“ basiert grundsätzlich auf der Idee der Stadt im Haus. Analog einer Straße, die sich quasi als roter Faden durch eine Stadt zieht und verschiedene Funktionen und Plätze miteinander verbindet, zieht sich auch die bestehende Rampenstraße als verbindender Erschließungs- und Begegnungsraum durch alle Geschosse und verbindet Wohnungen, Gemeinschaftsräume und -plätze miteinander.
Ziel war es, möglichst kompakte Wohnräume zu generieren, deren primäre Funktion dem privaten Rückzug dient und somit lediglich Raum für Schlafen, Kochen/Essen, Waschen sowie ein kleines Wohnzimmer bieten. Alle Funktionen die darüber hinausgehen, werden jedoch in den verschiedenen Gemeinschaftsräumen im Haus verteilt angeboten. Hierdurch profitieren Bewohner*innen nicht nur von einer höheren Vielfältigkeit an Nutzungen, sondern auch von der dadurch entstehenden Interaktion und Gemeinschaft.
Ausschlaggebend für die Sprache der Stadt im Haus ist der bestehende Parkhauscharakter, der das Bild einer „Underground City“ als grundlegende Referenz auslöst:
Eine etwas geheimnisvolle, fast schon zwielichtige, aber vor allem auch kreative und ungezwungene Welt, die in Bereichen entsteht, die man vielleicht erst auf den zweiten Blick erkennt. Als Einfluss und Ideengeber vieler vorkommender Elemente lassen sich hierfür vor allem die U-Bahn-Welt und Clubszene nennen.
