Der Masterplan ergänzt das bestehende Ensemble um sieben Neubauten. Hierzu zählt ein zweiter Konzert- & Kammersaal, der durch die stetig steigende Popularität der Baltischen Philharmonie dringend gewünscht ist sowie ein Kongresshaus und Wohnturm mit Jazz Café, welche ebenfalls von der Philharmonie betrieben werden. Das Kulturwerk umfasst drei Gebäude, das öffentliche Haupthaus, ein Galeriegebäude sowie ein Wohnhaus für junge Künstler. Eine Lösung für die wegfallenden Parkplätze bietet die Ruine eines alten Getreidespeichers aus dem 19. Jh. an der Ostauffahrt der Insel. Die noch stehenden Außenwände werden von einer eingestellten Stahlkonstruktion gestützt, welche gleichzeitig als Autospeicher für alle anreisenden Besucher der Insel dient. Eine spätere Weiternutzung des Speichers bleibt somit bestehen. In der ersten Bauphase soll das Kulturwerk entstehen. Dieses Gebäude wird im Folgenden, beispielhaft für die weitere Bebauung, detailliert dargestellt. Das Kulturwerk soll als öffentliches Haus mit verschiedenen Nutzungen die Insel beleben und somit die Bewohner von Gdańsk sowie neue Besucher anziehen. Dafür bietet das Gebäude eine Vielzahl an Räumen mit verschiedensten Nutzungsmöglichkeiten für ein breites kulturelles Angebot mit Veranstaltungen im Kunst-, Musik- und Bildungsbereich und zudem eine eindrucksvolle Architektur mit optimalen Nutzungsbedingungen und spannenden Ausblicken. Die Formsprache des Gebäudes ist an die verspielte, immer wieder angebaute Umgebungsarchitektur angelehnt und nimmt abstrahierte architektonische Elemente in der Fassade wieder auf.
