Das zukünftige Parkhaus wird Teil eines grünen Lärmschutzwalls direkt an der Autobahn, während sich das Hauptvolumen im nordöstlichen Bereichs des Gebiets befindet. Mit seiner geschwungenen Form nimmt es die existierenden Stadt- und Straßenachsen auf und der Grünbereich wird im inneren in und über das Gebäude gezogen. Der dabei entstehende „Kurgarten“ soll auch den umgebenden Wohn- und Lehrgebäuden als idyllischer Erholungsraum dienen. Der Individualverkehr wird vom Parkhaus im westlichen Bereich des Gebiets aus über den Stadtplatz hin zum Eingangshof geleitet.
Die Verkehrsräume der Diagnostik und Therapie sind in der orthogonalen Struktur getrennt vom radialen und öffentlich zugänglichen Bereich. Die länglich angeordneten Innenhöfe fungieren dabei als Verbindungsstücke zwischen der radialen und orthogonalen Struktur. Der Zwischenraum, der dabei entsteht, kann von den einzelnen Funktionsbereichen beispielsweise als Warteraum genutzt werden, die sich dabei um und zwischen den Innenhöfen orientieren. Die unangenehme Situation des Wartens soll durch den Natur- und Außenraumbezug mit einer angenehmeren Atmosphäre bespielt werden.
Das Gebäude besteht aus einem Stahlbetonstützenskelett. Mit einem Stützenraster von 7,80 m soll der Raum dazwischen flexibel umbaubar bleiben. Das teilweise durch den Kurgarten überbaute Erdgeschoss, drückt sich hin zur Stadt und zur Bundesstraße durch einen Betonsockel aus. In den Obergeschossen hingegen dominiert die warme Materialität der Holzfertigbauelementen, die durch eine klare Strukturierung der Fassade geprägt sind. Im Bereich der Pflegestationen und hin zum Kurgarten befinden sich davor noch leichte Stahlbalkone.
Kurgarten
Erdgeschossgrundriss
Wartezone der Kinder- und Jugendambulanz
Einzel- und Doppelzimmer
Patientenzimmer
Detailschnitt
