Die heutige Gesellschaft ist das Jahrhundert des Automobils. Das Auto hat die Mobilität revolutioniert und zu einer Raumaufteilung geführt, die der Logik des Autos folgt. Die rasante Zunahme der Zahl der Autos verdichtet weiterhin den freien Raum, der den Menschen gehört, und erhöht die Verkehrsrisiken und die Umweltverschmutzung. In den Städten fehlt es zunehmend an bequemen Fußgängerzonen. Daher werden in Zukunft fußgängerfreundliche Gemeinden benötigt, um „Stadtkrankheiten“ zu lösen und eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen. „Cittaslow“ sorgt für ein besseres Langsamkeitserlebnis in der Stadt, indem es die Beziehung zwischen den Bausteinen und dem städtischen Raum klärt und verbessert.
Das Projekt untersuchte die räumliche Beschaffenheit des Geländes nach der Theorie des Münchner Stadtplaners Theodor Fischer und teilte die Straßen in drei Kategorien ein, je nach dem Seitenverhältnis der Straßentäler und der Beziehung zwischen den Straßen und den Gebäuden. Die verschiedenen Straßenniveaus entsprechen den verschiedenen Hauptnutzern, um der Verkehrsnachfrage des Geländes gerecht zu werden. Die Art der Begrenzung und die räumliche Beziehung zwischen den Gebäudeblöcken und dem Stadtraum bilden ebenfalls das Grundprinzip des Entwurfs. Schließlich hat die neue Gemeinschaft das feste Muster des städtischen Raums verändert. Ausgehend von der Erfüllung der grundlegenden Verkehrsbedürfnisse wird den räumlichen Funktionen und Strukturen mehr Beachtung geschenkt, so dass öffentlicher Raum und Verkehrsraum harmonisch nebeneinander bestehen können.
CITTASLOW
Yinuo ChenJiaoyang SunJialing ZhangProfessurLandschaftsarchitektur und öffentlicher Raum
Projektarbeit
