Eine Reihe von offenen Flächen mit verschiedenen Funktionen führt von der Straße bis zum Ozean. Es wirkt wie eine Bühne mit mehreren Staffagen: Marktplatz an der Straße, Innenhöfe für Fußball und Boxen und schließlich Plätze an der Küste mit dem Blick zum Ozean.
Im Erdgeschoss jedes Wohnblocks befinden sich Parkplätze, Sportstudios und Restaurants, die die Funktionen der freien Flächen jeweils ergänzen. Außer den Treppenhäusern zu den Obergeschossen ist das komplette Erdgeschoss für jeden zugänglich.
Ab dem ersten Obergeschoss beginnt die Zone für die Bewohner: Neben den privaten Apartments, den mit Nachbarn geteilten Patios sowie den Laubengängen bieten mehrere Plattformen halb-privaten Außenflächen für die Bewohner.
Die Plattformen bilden die zweite Ebene der offenen Flächen. Bewusst werden die Bewohner durch den Höhenunterschied von der unerwünschten Öffentlichkeit geschützt. In Jamestown ist die Grenze zwischen privat und öffentlich meist verschwommen: Die privaten Lebensräume der lokalen Bewohner expandieren über ihre Wände auf die Straßen hinaus. Menschen kochen, waschen und kommunizieren außerhalb ihres Hauses. Die Straßen werden enger, Besucher laufen an Waschwannen und Töpfen vorbei. Aber so wird Jamestown lebendig.
Diese Lebendigkeit wurde im Entwurf auch auf das Grundstück gebracht. Die Plattformen repräsentieren die Straßen in Jamestown, wo das tägliche Leben auch außerhalb des Wohnraumes stattfindet.
Es wird hier viel gemischt, wie das Semesterthema „Mix It Up“ beschreibt: Wohnen und Geschäft, Besucher und Bewohner, private und öffentliche Flächen.