Ziel dieser Arbeit ist es, den Studenten und Mitarbeitern der Universität einen Ort zu bieten, der sich flexibel an die Bedürfnisse der Nutzer anpassen kann und ein sehr diverses Raumprogramm bietet. Als zentraler Raum ausgebildet, öffnet sich das Gebäude im Inneren vom Erdgeschoss bis zur Dachfläche und schafft somit einen Atriumraum, welcher die Kommunikation zwischen allen Geschossen ermöglicht.
Das Gebäude platziert sich mittig auf dem Grundstück und macht sich somit frei von allen Grundstücksseiten. Ein deutlicher Rücksprung von der Straßenseite des Grundstücks bildet eine Zone vor dem Gebäude, welche Platz für die Auslagerung eines Cafés bietet und den Studenten eine großzüge Anlaufstelle zum zusammentreffen eröffnet.
Das Erscheinungsbild des Gebäudes zeichnet sich durch einen starken industriellen Charakter aus, welcher sich stark an die Arbeitsatmosphäre einer Werkhalle anlehnt. Die leichte Konstruktion aus Stahlbeton und Stahl lässt eine maximale Flexibilität in der Raumgestaltung zu und ermöglicht eine sehr transparente Fassaden- und Dachgestaltung für hohen Tageslichteintrag.
Das Raumprogramm umfasst eine große Bandbreite verschiedener Raumtypen, von kleineren abschließbaren Gruppen- und Seminarräumen bis hin zu offenen lichtdurchfluteten Lernlandschaften. Das 17×17 Meter große Atrium als zentraler Raum soll Platz für verschiedenste Nutzungen bieten und die Kommunikation und den Austausch zwischen den Studierenden fördern.